© OE3ZK 2012 Unternehmensgeschichte der Radio-Austria AG Dokumente 1917 - Lsch.Lt.  Franz Leist an der Funkstelle “SMS Viribus Unitis Radiotelegraphie in alle Welt Alte, noch von der k.u.k. Heeresverwaltung errichtete Funkanlagen,  wurden mit der Gründung der Gesellschaft im Jahre 1923 durch  Marconi Technik ersetzt. Dies waren Schnelltelegraphieempfänger  (Wien Laaerberg) und Langwellensender (Deutsch-Altenburg) im  Duplexbetrieb. Der Betrieb selbst wurde in der Zentrale in Wien,  Renngasse 14, durchgeführt. Mit der Entdeckung der vorteilhaften  Kurzwelle, wurden bald die Sende- und Empfangsanlagen in diese  Frequenzbereiche umgestellt. 1929 wurden 20,7 Millionen Worte mit  Morsefunk und Radiogramm in das Ausland übermittelt. Vor Ausbruch  des Zweiten Weltkrieges wurden 21 Funkverbindungen, davon 3  außereuropäische Verkehrsbeziehungen, betrieben. Nach dem  Wiederaufbau der Anlagen im Jahre 1946 wurde der Morsefunk  sukzessive durch Funkfernschreiben ersetzt. Bereits ab 1955 wurden  Funk-Übertragungssysteme mit automatischer Fehlerkorrektur (ARQ-  Protokoll) eingesetzt. Diese neue Technologie erlaubte "Telex nach  Übersee" und den Zusammenschluss des österreichischen Telexnetzes mit der Telexvermittlung der Radio-Austria AG.  1923 - 25 Pfund Aktie